Offizielle Anerkennung
Altersfreundliche Universität
Die UZH erhielt als erste deutschsprachige Universität das Prädikat «Altersfreundliche Universität» und wurde Mitglied des weltweiten Netzwerks der «Age-Friendly Universities».
Das globale Netzwerk der «Age-Friendly Universities» (AFU) setzt sich zum Ziel, durch Forschungs-, Bildungs-, Wellness-, Kultur- und Sportaktivitäten das Bild des Alterns zu verändern. Es wird seit 2012 von der Dublin City University geleitet und umfasst Hochschulen auf der ganzen Welt, die sich verpflichtet haben, ihre Programme altersfreundlicher zu gestalten.
Die Universitäten folgen dabei zehn Prinzipien: Zum Beispiel berücksichtigen sie in ihrer Forschungsagenda die Bedürfnisse einer alternden Gesellschaft. Sie unterstützen den Zugang älterer Erwachsener zu Bildungs- und Forschungsprogrammen. Oder sie fördern die persönliche und berufliche Entwicklung in der zweiten Lebenshälfte.
Forschung zum gesunden Altern
Die UZH positionierte sich schon früh in der Forschung zu gesundem Altern, Langlebigkeit und Wohlbefinden im Alter. 1998 gründete sie das Zentrum für Gerontologie. Darauf aufbauend entstand 2013 der Universitäre Forschungsschwerpunkt «Dynamik Gesunden Alterns». Das 2022 gegründete «Healthy Longevity Center» wiederum fördert innovative Ansätze, um die funktionalen Fähigkeiten sowie die Lebensqualität im Alter zu erhalten.
Lebenslanges Lernen
Die UZH engagiert sich zudem fürs lebenslange Lernen. Zu nennen sind hier das umfangreiche Weiterbildungsprogramm der UZH sowie das niederschwellige Bildungs-, Kultur- und Sportangebot der Senioren-Universität. Auch die Bürgerinnen- und Bürgerwissenschaft wird gefördert: So beziehen das Kompetenzzentrum für Gerontologie, das Citizen Science Center und die Senioren-Universität ältere Erwachsene als aktive Forschungspartnerinnen und -partner in wissenschaftliche Projekte mit ein.
Die Arbeit geht weiter
Mit der Aufnahme ins weltweite Netzwerk der AFU-Universitäten verpflichtete sich die UZH dazu, kontinuierlich an ihrer Altersfreundlichkeit zu arbeiten: Durch entsprechende Forschung, durch Unterstützung älterer Studierender etwa beim Zugang zu Bibliotheken und Publikationen, aber auch durch Wahrnehmung und Bekämpfung möglicher Fälle von systemischer Altersdiskriminierung. Dazu wurde die Arbeitsgruppe «Altersgerechte Hochschule» gegründet.