Biodiversität

Vielfalt verstehen

Die UZH führt ein neues Studien­programm «Biodi­versität» ein. Es kann mit einem Bachelor oder Master ab­geschlossen werden und ist im deutsch­sprachigen Raum einzig­artig.

Florian Altermatt zusammen mit Studierenden in einem Feldkurs zur Biodiversität in den Glarner Alpen bei Elm im Sommer 2022.

Der Verlust der biolo­gischen Viel­falt ist das dring­lichste Umwelt­problem neben dem Klima­wandel. Bis zu einer Million Tier- und Pflanzen­arten sind in den kom­men­den Jahr­zehn­ten vom Aus­sterben bedroht. Ihr Verlust gefähr­det Gewässer, Wälder und weitere Öko­systeme und auf lange Sicht die Lebens­grund­lagen des Menschen.

Ein vertieftes Verständnis der ökolo­gischen und evolutionären Prozesse ist not­wendig, um negative Aus­wirkungen auf die Öko­systeme zu mildern. «Mit dem neuen Studien­gang vermitteln wir den Studie­renden aktuelle Konzepte der Ökologie, der Evolutions- und Verhaltens­biologie und der Um­welt­wissen­schaf­ten», sagt Florian Altermatt, Professor für Aqua­tische Ökologie und einer der beiden Programm­direktoren des neu konzipierten Studien­gangs.

Die Studentinnen und Studenten erhalten damit ein umfas­sendes Verständnis der biolo­gischen Vielfalt und das wissen­schaft­liche Rüst­zeug, die Prozesse und Funktionen selbst­ständig zu erforschen. Das Programm startet im Herbst­semes­ter 2023 und kann mit einem Bachelor oder einem Master abge­schlossen werden. Es wurde von der Universitäts­leitung 2022 genehmigt.

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